Sumpfeiche
Quercus palustris
Details
Höchstalter | ca 150 Jahre |
Maximalhöhe | ca 25 m |
∅ der Krone | ca 8-20 m |
Wachstum | ca 15-25 cm/Jahr |
Verw. Arten | ca 400-600 |
Frosthärte | ca -28°C |
CO2-Speicher* | ca 00 t CO2 |
Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum
Inhalt vorlesen lassen:
Wussten Sie schon?
Der Berliner Senat und der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl beschlossen Mitte der 1990er Jahre, einige hundert Bäume im Berliner Regierungsviertel zu pflanzen. Man entschied sich für die Sumpfeiche. Da man unliebsame Wortspiele mit dem Namen des Baumes befürchtete, verlieh man ihm den neuen Namen „Spree-Eiche“. Einige Baumschulen und Gärtnereien übernahmen den neuen Namen als zusätzliche Bezeichnung der Sumpfeiche.
Welche Bedeutung hat die Sumpfeiche als Parkbaum?
Ursprünglich ist die Sumpfeiche im östlichen Nordamerika beheimatet. Anders als ihr Name vermuten lässt, ist sie in Sumpfgebieten eher nicht anzutreffen. Sie bevorzugt gemäßigte und mäßig trockene Standorte. Sie kann jedoch auch in Gebieten überleben, in denen mehrwöchige Überflutungen vorkommen.
In Parks und Alleen wird sie gerne als Zierpflanze wegen ihrer auffällig geformten Blätter und der schönen roten Färbung des Herbstlaubes gepflanzt.
Wofür kann die Sumpfeiche verwendet werden?
In Europa kommt sie nur sehr begrenzt in der Forstwirtschaft vor und wird daher kaum industriell verarbeitet. In ihrer Heimat Nordamerika nutzt man ihr Holz als Brennholz, für die Produktion von Zellstoff und Eisenbahnschwellen. Ebenso wie das Holz der Stieleiche kann es gut für Weinfässer verwendet werden. Verglichen mit anderen Eichenarten hat das Holz eine geringere Qualität. Es ist hart und schwer.
Weitere Eichen-Arten, die Sie auf dem Umweltpfad Lietzenseepark finden, sind die Stiel- und Traubeneiche und die Amerikanische Roteiche