Schwarzpappel

Populus nigra

Details

Höchstalter ca 150 Jahre
Maximalhöhe ca 30 m
∅ der Krone ca 15-20 m
Wachstum ca 70-80 cm/Jahr
Verw. Arten ca 60
Frosthärte ca -00°C
CO2-Speicher* ca 21,46 t CO2
*Der Schätzwert für den angegebenen CO2-Speicher beruht auf der Annahme eines Baumes mit 15m Höhe und 1,5m Durchmesser.
Dies entspricht einem Volumen von 26,5 m3.
Berechnet wurde auf Grundlage einer Zylinderform – also ohne ausladene Äste – und in Bezug zur jeweiligen Holzart- und Dichte.

Die angewendete Formel lautet:


Baum-Gewicht ÷ 2 ⋅ 3,67

Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum

0
Ist-Zustand
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Soll-Zustand
0
CO2-Speicher in t

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Wussten Sie schon?

Vielleicht sind Ihnen schon einmal merkwürdige blasenartige, gedrehte Verformungen an den Stielen der Blätter einer Pappel aufgefallen? Diese entstehen bei einem Befall mit Spiralgallenläusen. Die sogenannten Gallen enthalten eine kleine, ungeflügelte Lauspopulation, die dort gut geschützt den Pflanzensaft saugen kann. Auch einige andere Lausarten nutzen die Blattstiele von Pappeln.

Welche Bedeutung hat die Schwarzpappel als Parkbaum?

Wie ihre Verwandten, die Weiden, wachsen Pappeln gerne an feuchten Orten, gerne in Ufernähe. Die Schwarzpappel ist durch Flussregulierungen selten geworden, und meist findet man bei uns nur noch die Varietät der Pyramidenpappel.

Pappeln können gut als Uferbefestiger gepflanzt werden und eigenen sich daher für Parks, in denen es Gewässer gibt.

Leider wird die ursprüngliche Wildform der Schwarzpappel mittlerweile in der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen bundesweit als “gefährdet” eingestuft. Einer der Gründe dafür ist die mögliche Mischung mit der großflächig in Plantagen angebauten Hybridpappel (populus x canadensis).

Wofür kann die Schwarzpappel noch genutzt werden?

Pappelholz wird vielseitig verwendet, unter anderem für Streichhölzer und Zahnstocher oder auch für Holzschuhe oder Holzabsätze.

Für die Herstellung von Zellstoff und Papier eignet sich Pappelholz besonders gut.

Auch für die menschliche Gesundheit haben Pappeln eine Bedeutung. Schon in der Antike galt die Pappel als wichtige Heilpflanze und wurde für Tees und Salben verwendet.

Extrakte aus der Pappel sollen zum Beispiel gegen Entzündungen, Sodbrennen und Gelenkschmerzen helfen. Die in den Pflanzenknospen enthaltenen Wirkstoffe sind Populin, Harz, Gallussäure, Salicin, Gerbsäure und ätherisches Öl.

Weitere Pappel-Arten, die Sie auf dem Umweltpfad Lietzenseepark finden, sind die Säulenpappel und die Silberpappel.