Österreichische Schwarzkiefer
Pinus nigra ssp. nigra
Details
Höchstalter | bis 800 Jahre |
Maximalhöhe | ca 30 m |
∅ der Krone | ca 20 m |
Wachstum | ca 35 cm/Jahr |
Verw. Arten | ca 25 |
Frosthärte | ca -24°C |
CO2-Speicher* | ca 24,87 t CO2 |
Ursprungsort | Östereich und Südeuropa |
Steckbrief
Inhalt vorlesen lassen:
Woher stammt ihr deutscher Name?
Der Name „Schwarz-Kiefer“ rührt von der charakteristisch dunklen, tief gefurchten Borke her, die sich im Alter oft in dekorative Schuppen teilt. Diese Eigenschaft unterscheidet sie von anderen Kiefernarten und verleiht ihr ihren einzigartigen Namen.
Welche Bedeutung hat die Schwarz-Kiefer als Parkbaum?
Die Österreichische Schwarz-Kiefer ist ein beeindruckender Nadelbaum, der in vielen Parks als Solitärpflanze oder Ziergehölz gepflanzt wird. Mit ihrer malerischen, kegelförmigen Wuchsform und der weit ausladenden, oft schirmförmigen Krone bietet sie einen auffälligen Blickfang. Ihre nadelförmigen, dunkelgrünen Blätter und die robusten, tief verwurzelten Äste machen sie zu einem hervorragenden Schattenspender. Zudem kann dieser Baum ein beeindruckendes Alter von bis zu 800 Jahren erreichen, was ihn zu einem langlebigen Begleiter in Parklandschaften macht.
Wofür kann die Schwarz-Kiefer genutzt werden?
Historisch gesehen wurde das Holz der Schwarz-Kiefer wegen seiner Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Insektenbefall für den Bau von Schiffen und im Möbelbau genutzt. In der heutigen Zeit wird es oft im Bauwesen, insbesondere als Bau- und Möbelholz, verwendet. Die Rinde und das Harz der Schwarz-Kiefer haben auch medizinische Anwendungen: Das Harz wurde traditionell als Heilmittel gegen Hautverletzungen und Entzündungen eingesetzt, und die Nadeln wurden zur Herstellung von Tinkturen und Tees genutzt, die zur Behandlung von Atemwegserkrankungen dienen können.
Wussten Sie schon?
Die Österreichische Schwarz-Kiefer ist besonders widerstandsfähig gegenüber extremen Wetterbedingungen, einschließlich starkem Wind, Trockenheit und salzhaltiger Luft. Diese Robustheit macht sie zu einer bevorzugten Wahl für die Begrünung städtischer Räume, in denen Luftverschmutzung und andere Umweltbelastungen häufig vorkommen. Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit ist sie allerdings anfällig für den Befall durch den Honigpilz, eine Krankheit, die das Wurzelsystem angreift und zu einem Absterben des Baumes führen kann.