japanischer Schnurbaum
Styphnolobium japonicum
Details
Höchstalter | ca 00 Jahre |
Maximalhöhe | ca 20 m |
∅ der Krone | ca 12-18 m |
Wachstum | ca 25-40 cm/Jahr |
Verw. Arten | ca 370-400 |
Frosthärte | ca -25°C |
CO2-Speicher* | ca 00 t CO2 |
Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum
Inhalt vorlesen lassen:
Wussten Sie schon?
Die meisten Pflanzenteile des japanischen Schnurbaumes sind stark giftig. Nur die Blüten werden in Asien unter Beachtung genauer Rezepte gerne als Würze für einige Speisen verwendet.
Welche Bedeutung hat der japanische Schnurbaum als Parkbaum?
Dieser Baum ist besonders tolerant gegenüber Hitze und Trockenheit, da er ursprünglich aus Gegenden in Japan, Korea und China mit hohen Temperaturen im Sommer stammt. Er eignet sich daher sehr gut für ein Stadtklima. Der Schnurbaum ist außerdem pflegeleicht und nicht anfällig für Pilze oder Schädlinge. Da seine Blüte erst spät im Jahr, von Juli bis August, erscheint, bietet er Bienen und Insekten zu dieser Jahreszeit, in der das Angebot an Nektar nicht mehr so groß ist, eine gute Nahrungsquelle.
Mit seiner breiten Krone, den langen, gefiederten Blättern und den hübschen, weißen Blüten ist er sehr schön anzusehen. Von August bis September trägt er längliche Hülsenfrüchte mit jeweils ungefähr sechs großen Samen. Wegen der Form seiner Früchte wird er auch manchmal „Perlschnurbaum“ genannt.
So wie andere Leguminosen (Hülsenfrüchtler) geht er eine Symbiose mit Knöllchenbakterien, Rhizobien, ein und kann so Stickstoff aus der Luft für sich nutzbar machen. Die Rhizobien sitzen an den Wurzeln der Pflanze und wandeln im Austausch gegen Wasser und organische Stoffe den Luftstickstoff so um, dass er für sie aufnehmbar wird.
Wofür kann der japanische Schnurbaum genutzt werden?
Bisher hat er nur in Asien eine forstliche Bedeutung. Er zeigt sich aber aufgrund seiner großen Toleranz von Trockenheit als sehr wertvoll in Hinblick auf den Klimawandel.
Auch gegen Abgase ist er sehr unempfindlich und eignet sich deswegen als Stadt- und Straßenbaum.
Sein Holz hat eine schöne Maserung und wird daher gern für die Herstellung verschiedener Gegenstände oder auch für Parkettboden verwendet.
Für Imker:innen ist er mit seinen üppigen und bei Bienen beliebten Blüten ebenfalls interessant.