Silberahorn

Acer saccharinum

Details

Höchstalter ca 100 Jahre
Maximalhöhe ca 40 m
∅ der Krone ca 12-20 m
Wachstum ca 50 cm/Jahr
Verw. Arten ca 110-200
Frosthärte ca -32°C
CO2-Speicher* ca 20,90 t CO2
Ursprungsort Nordamerika
*Der Schätzwert für den angegebenen CO2-Speicher beruht auf der Annahme eines Baumes mit 15m Höhe und 1,5m Durchmesser.
Dies entspricht einem Volumen von 26,5 m3.
Berechnet wurde auf Grundlage einer Zylinderform – also ohne ausladene Äste – und in Bezug zur jeweiligen Holzart- und Dichte.

Die angewendete Formel lautet:


Baum-Gewicht ÷ 2 ⋅ 3,67

Steckbrief

0
Gepflanzt
0l/Tag
Wasserbedarf
0
CO2-Speicher in t

Inhalt vorlesen lassen:

Woher hat er seinen deutschen Namen ?

Die Unterseite der Silberahorn-Blätter sind silberfarben, welches ein gutes Erkennungsmerkmal dieser Ahorn-Art ist. Seine prachtvollsten Farben zeigt der Silberahorn im Herbst, wenn sich seine Blätter gelb, orange und rot färben. Dieses Farbenschauspiel trägt sehr stark zum Nordamerikanischen „Indian Summer“ bei.

Welche Bedeutung hat der Silberahorn für den Lietzenseepark?

Ursprünglich kommt er aus den Feuchtgebieten der Wälder des mittleren bis östlichen Nordamerikas.

Seit 1725 ist er in Europa kultiviert und ist wegen seiner Raschwüchsigkeit in den ersten 25 bis 30 Jahren, seiner flachen Wurzeln und seiner malerisch überhängend verzweigten Krone ein beliebter Zierbaum für die städtische Begrünung. Durch seine spontane Verbreitung ist der Silberahorn seit 1857 in Berlin verbreitet.

Wussten Sie schon?

Mit seinen ca. 100 Jahren erreicht der Silberahorn im Vergleich zu anderen Ahorn-Arten, darunter Bäume, die bis zu 500 Jahren alt werden können, kein hohes Alter.

Wofür kann er genutzt werden?

Vor allem erfreuen sich Bienen an den im zeitigen Frühjahr (zwischen Februar und April) erscheinenden Blüten. Somit blüht der Silberahorn früher als die meisten anderen Ahorn-Arten und zeigt seine Blüten noch vor dem Laubaustrieb. Zudem bildet er so viel Nektar wie keine andere Ahorn-Art und ist daher ein beliebtes Ziel für diverse Insekten.

Ab dem 40-sten Lebensjahr, sobald der Baum seinen Saft mit den Nährstoffen aus den Wurzeln zu den Blattknospen hochsteigen lässt, kann aus seinem Stamm der schmackhafte Ahornsirup gewonnen werden. Je heller der Saft, desto milder und hochwertiger.

Die Heilkräuter-Pionierin Hildegard von Bingen (um 1098 – 1179) empfahl gegen Fieber die Nutzung von Zweigen und Ahornblättern, die zuvor für ein Bad in Wasser ausgekocht wurden.

Weitere Ahorn-Arten, die Sie auf dem Umweltpfad Lietzenseepark finden, sind der Spitzahorn, der Bergahorn und der Feldahorn.