Rosskastanie
Aesculus hippocastanum
Details
Höchstalter | ca 300 Jahre |
Maximalhöhe | ca 30 m |
∅ der Krone | ca 20 m |
Wachstum | ca 50 cm/Jahr |
Verw. Arten | ca 25 |
Frosthärte | ca -34°C |
CO2-Speicher* | ca 24,87 t CO2 |
Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum
Inhalt vorlesen lassen:
Woher stammt ihr deutscher Name?
Noch ist nicht genau geklärt, woher der Name „Rosskastanie“ stammt. Vermutlich besteht aber ein Zusammenhang mit Pferden. Die Tiere fressen gelegentlich die Samen des Baumes. Außerdem sollen türkische Soldaten früher ihre kranken Pferde mit Kastanien gefüttert haben, um diese zu heilen.
Welche Bedeutung hat die Rosskastanie als Parkbaum?
Die Rosskastanie kommt ursprünglich aus dem Balkan und ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie ist ein klassischer Baum für Gartenlokale. Aufgrund ihrer ausladenden Krone ist sie der ideale Schattenspender.
Wofür kann die Rosskastanie genutzt werden?
Die Rosskastanie ist seit Jahrhunderten eine wichtige Heilpflanze. Ihre Extrakte werden als pflanzliches Mittel gegen Beschwerden bei Venenleiden und Krampfadern verwendet. Aus Kastanien kann man auch Waschmittel herstellen. Diese enthalten Saponine, welche in wässriger Lösung schäumen und einen reinigenden Effekt haben.
Bei Kindern ist die Rosskastanie meist ein besonders beliebter Baum, da sich ihre rotbraunen Kastanien hervorragend als Bastelmaterial verwenden lassen.
Wussten Sie schon?
In den letzten Jahren hat die Rosskastanienminiermotte für Aufsehen gesorgt. Der Kleinschmetterling befällt hauptsächlich die Rosskastanie und breitet sich rasant aus. Durch den Befall der Blätter fallen diese schon im August ab und der Baum kann so erheblich geschwächt werden.
Ein Rätselgedicht von Josef Guggenmos: