Flatterulme

Ulmus laevis

Details

Höchstalter ca 275 Jahre
Maximalhöhe ca 35 cm
∅ der Krone ca 25 m
Wachstum ca 50 cm/Jahr
Verw. Arten ca 45
Frosthärte ca -28°C
CO2-Speicher* ca 29,47 t CO2
*Der Schätzwert für den angegebenen CO2-Speicher beruht auf der Annahme eines Baumes mit 15m Höhe und 1,5m Durchmesser.
Dies entspricht einem Volumen von 26,5 m3.
Berechnet wurde auf Grundlage einer Zylinderform – also ohne ausladene Äste – und in Bezug zur jeweiligen Holzart- und Dichte.

Die angewendete Formel lautet:


Baum-Gewicht ÷ 2 ⋅ 3,67

Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum

0
Ist-Zustand
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Soll-Zustand
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CO2-Speicher in t

Inhalt vorlesen lassen:

Wussten Sie schon?

Die Ulme spielt eine wichtige Rolle in der Mythologie. Sie steht als Symbol für Tod und Trauer. Schon Orpheus beweinte seine verlorene Liebe unter der Ulme, und die Nymphen der griechischen Mythologie pflanzten eine Ulme für jeden gefallenen Helden.

Außerdem ist sie als Schutzbaum für Höfe bekannt und man sagt ihr nach, Wohnort für Waldgeister und Feen zu sein.

Welche Bedeutung hat die Flatterulme als Stadtbaum?

Die Flatterulme ist in Deutschland einheimisch. Allerdings droht das Ulmensterben die mitteleuropäischen Ulmenarten auszurotten. Die Flatterulme gilt als widerstandsfähigste Art gegen den Pilz, welcher durch den Ulmensplintkäfer verbreitet wird. Trotzdem steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Als Stadtbaum ist die Flatterulme wenig gefragt. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass sie vergleichsweise widerstandsfähig gegen das raue Stadtklima ist und selten Vitalitätsprobleme zeigt. Die Baumart bewährte sich in den letzten Jahrtausenden gegenüber veränderter Klimabedingungen und Expert:innen trauen ihr angesichts der zu erwartenden Klimaveränderungen eine wichtige Rolle im Artenschutz und auch als Stadtbaum zu.

Wofür kann die Flatterulme genutzt werden?

In England wird Ulmenholz traditionell zu Särgen verarbeitet. Es hat eine dekorative Maserung und zählt zu den schönsten europäischen Holzarten. In Deutschland ist es daher im Innenausbau sehr begehrt.

In der Vergangenheit wurde der feine Bast der Flatterulme zu Bindematerial, Bienenkörben und Seilen verarbeitet. Die Rinde wurde zum Gerben und zum Gelbfärben genutzt.